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Unsere Analyse der neuen Studie „Künstliche Intelligenz in smarten Städten und Regionen“ (2025)

Die Digitalisierung stürmt weiter, aber nicht alle Kommunen wissen so richtig, wie sie Künstliche Intelligenz (KI) strategisch und sicher einsetzen können. Eine aktuelle Studie des Bundesinstitut für Bau‑, Stadt‑ und Raumforschung (BBSR) in Zusammenarbeit mit dem Deutsches Institut für Urbanistik (Difu) und dem Fraunhofer‑Institut für Experimentelles Software Engineering IESE zeigt nun auf, wie Kommunen KI‑Projekte zukunftsgerichtet gestalten können.

In diesem Artikel schauen wir uns an:

  • Welche Potenziale die Studie aufzeigt
  • Welche Voraussetzungen für einen erfolgreichen KI‑Einsatz gelten
  • Welche rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen zu beachten sind
  • Welche Handlungsempfehlungen sich daraus für Kommunen ableiten lassen

Potenziale: Wo KI in Kommunen bereits Mehrwert liefert

Die Studie analysiert mehrere Praxisbeispiele, in denen Kommunen KI‑Lösungen bereits heute erfolgreich einsetzen.
Laut Smart City Dialog gibt es in Deutschland aktuell über 70 Modellprojekte innovativer Smart City Städte.
So wird beispielsweise in Konstanz KI zur Steuerung von lokalen Stromnetzen und zur besseren Einbindung erneuerbarer Energien eingesetzt.
Hamburg wertet über das digitale Beteiligungssystem „DIPAS“ Rückmeldungen der Bevölkerung automatisch aus. Die KI erkennt dabei Themen, bündelt Inhalte und erleichtert damit Planungsprozesse.
Weitere Kommunen wie Bamberg, Iserlohn, Saarbrücken und das Land Rheinland‑Pfalz nutzen KI etwa bei Grünpflege, Beteiligung oder Verkehrsmanagement.
Diese Beispiele zeigen, dass KI nicht theoretisch, sondern praxisnah einsetzbar ist. Voraussetzung ist, dass Infrastruktur, Datenlage und Strategie stimmen.

Warum das relevant ist

KI und Smart City zur Effizienzsteigerung: Verwaltungsprozesse mit KI automatisieren, Mitarbeitende durch KI entlasten
Smart City für Stadt-Entwicklung: Städte werden smarter, reagieren schneller
Smart Cities können bessere Entscheidungen treffen: KI‑Datenanalysen stützen Planungen (z. B. Klima, Verkehr etc.)
Digitale Lösungen für mehr Bürgernähe: Beteiligung und Service‑Angebote profitieren von der niedrigschwelligen Erreichbarkeit.

Voraussetzungen für erfolgreichen KI‑Einsatz

Die Studie unterstreicht klar, dass der KI‑Einsatz Stückwerk bleibt, wenn technische, organisatorische und strategische Voraussetzungen nicht stimmen. Hier obliegt es den Kommunen, sich dem Projekt Smart City intensiv anzunehmen.

Bei der Planung von Smart City und KI wären folgende strategische Faktoren relevant:

  • Eine klare Definition der Herausforderungen: Welche Probleme sollen gelöst werden?
  • Klare Zielsetzung und ein Verständnis dafür, was KI leisten soll und leisten kann.
  • Aufbau einer Dateninfrastruktur bzw. einer kommunalen Datenstrategie.
  • Kooperationen und Kompetenzaufbau in der Verwaltung.

Erweiternd wären folgende technisch‑organisatorische Voraussetzungen notwendig:

  • Qualitativ hochwertige und interoperable Daten als Grundlage für KI‑Anwendungen.
  • Verwaltung und Organisation müssen kompetent mit KI umgehen (Schulungen, Change Management).
  • IT‑Infrastruktur, Datenschutz‑ und Sicherheitsmaßnahmen müssen vorhanden sein. –> Hier empfehlen wir unser KI-Framework, das lokal gehostet wird und daher keine Daten in die USA sendet. Fragen Sie uns zu unserer KI-Lösung an, mit der u.a. auch die Hessische Landesregierung arbeitet.

Rechtssicherheit & ethische Anforderungen

Ein wichtiger Teil der Studie widmet sich dem rechtlichen Rahmen. Insbesondere im öffentlichen Sektor. Denn gerade dort sind persönliche Daten in großem Umfang vorhanden und daher in besonderem Maße schützenswert.
  • Mit Blick auf den Artificial Intelligence Act (AI Act) der Europäische Union gelten besondere Anforderungen etwa bei automatisierten Entscheidungen im öffentlichen Bereich. Hierzu werden wir in Kürze ebenfalls einen gesonderten Artikel veröffentlichen.
  • Datenschutz und Verantwortlichkeit sind zentrale Themen, da personenbezogene Daten oder sensible Bereiche betroffen sind.
  • Digitale KI Technik ist nur so gut wie der geregelte Rahmen, in dem sie eingesetzt wird.

Handlungsempfehlungen für Kommunen beim Einsatz von KI

Die Studie gibt praxisnahe Empfehlungen, wie Kommunen den Weg zur KI‑Integration gestalten können.
  1. Ziel‑ & Problemdefinition: Welche konkreten Prozesse oder Bereiche in der Kommune sollen durch KI verbessert werden und wie genau sieht die fertige Lösung und der Effekt aus?
  2. Datenstrategie entwickeln: Welche Daten sind vorhanden? Welche müssen ergänzt werden? Wie lässt sich die Datenqualität sicherstellen? An dieser Stelle der Hinweis auf unsere KI-Assistenz, die keine APIs (Schnittstellen) benötigt, da sie die Daten über kognitive Modelle transferiert. Fragen Sie unsere KI hier an.
  3. Interner Kompetenzaufbau: Um KI in Kommunen einsetzen zu können, müssen Mitarbeitende weitergebildet werden. Je nach KI-Lösung sind erweiterte Kenntnisse notwendig. Interne Verantwortlichkeiten müssen geklärt werden. Es bietet sich an, eine Taskforce aus interessierten Personen zu bilden. Denn um es mal deutlich zu sagen: Wenn eine Person keinen Bock auf die Materie hat, kann sie das gesamte Projekt gefährden!
  4. Pilotprojekte starten: Hierzu werden kleine und klar umrissene KI‑Anwendungen definiert und mit messbarem Mehrwert etabliert. Es ist wichtig, Erfolge zu teilen und den Nutzen in den Fokus zu stellen. Wenn man jeder Abteilung konkrete Beispiele der Entlastung vorstellt, wird die intrinsische Motivation aktiviert und die Umsetzung für alle zum Herzensprojekt. –> Zum Thema Change Management empfehlen wir die Begleitung durch das Start Up Coaching der Class Brothers GmbH.
  5. Rechtliche Prüfung durch erfahrene Stellen und rechtliche Berater: Datenschutz, Transparenz und Ethik sind als rechtliche Rahmenbedingungen vorab zu klären.
  6. Skalierung: Nach erfolgreichem Pilot wird das Konzept auf weitere Ämter und Behörden ausgeweitet. Dabei sollten  Learnings übertragen und Prozesse optimiert werden. Hierzu empfiehlt sich ein Digitales Mitarbeiterhandbuch als gemeinsame Datenbank.

Unser Fazit zum Einsatz von KI in Kommunen und Smart Cities

Die Studie zeigt klar, dass KI in Kommunen längst kein Zukunftsthema mehr ist. Sie ist jetzt nutzbar, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Für Stadtverwaltungen und Kommunen gilt gleichermaßen, dass Strategie, Datenkompetenz und rechtliche Klarheit perfekte Voraussetzung für den Einsatz von KI in Kommunen und Smart Cities bilden.
Wer sich frühzeitig positioniert, kann Prozesse effizienter gestalten, Bürger besser einbeziehen und smartere Städte entwickeln. Da sind die Kommunen und deren Gemeinderäte gefragt. Denn die Zeit spielt gegen die, die immer nur zögern. Wer jetzt noch zwei Jahre wartet, wird zum Schlusslicht unter den europäischen Smart Cities und KI-Kommunen. Denn der Ausbau der Standortvorteile ist essenziell wichtige Grundlage für Investoren und Unternehmer, um eine Stadt als ihren neuen Firmenstandort zu wählen.

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